Es ist Samstag 14 Uhr auf dem Kieler Campus des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Die Klinik feiert sich selbst mit einem Mitarbeiterfest. Doch ganz so harmonisch bleibt es nicht. Auf einmal kommen Sie von allen Seiten, verteilen Flyer, führen Interviews mit Beschäftigten und ein Theaterstück, welches die Überlastung auf den Stationen skizziert, wird aufgeführt. Ein Pfleger rennt von Patient zu Patient, die Überlastung ist plötzlich greifbar. Ein Redebeitrag beschreibt die desaströse Unterbesetzung auf den Stationen. Angestellte bestätigen dies. „… es geht nicht um Patientenversorgung, sondern darum möglichst viel Geld zu machen…“, kommentiert Marianne P.. Ebenso wird die Ausgliederung der Azubis in die „UKSH Akademie“ benannt, was dazu führt, dass Azubis vom Tarifvertrag des UKSH ausgeschlossen sind.
Es ist 16 Uhr, ein Redebeitrag schallt durch die Kieler Innenstadt und in riesigen Zeitungen sind Skandale des UKSH zu lesen. Schnell wird klar, dass hier die Aktion fortgesetzt wird.
Vom Lockdown zum Shutdown: Appelle an die Reichen, Einschränkungen im Privaten
Vom „Lockdown light“ in den Shutdown: Statt der in Aussicht gestellten Lockerungen werden die Corona-Maßnahmen ab Mittwoch weiter verschärft. Fast alle Geschäfte müssen schließen, die Schulen und Kitas sollen weitgehend dicht gemacht werden. Alkoholkonsum im Freien...